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Fotocollage |
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Teile der Einzelaufnahmen |
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kleine Hinweise |
Kleine Hinweise der naturgemäßen Unwahrscheinlichkeiten habe
ich in der Fotocollage umkreist und möchte ein wenig darauf eingehen.
Himmel:
An einer Wand kann es keinen blauen Himmel geben. Es sei
denn, er ist künstlich angebracht worden. Entweder ist er gemalt, gesprüht oder
am PC nachträglich bearbeitet worden.
Geländer:
Theoretisch hätte ich das Geländer herausarbeitet werden müssen.
So wäre mehr Tiefe ins Bild gelangt. Aber ich wolle ein anderes Experiment. Auf
dem ersten Blick fällt es- denke ich nicht auf, dass mit der Brüstung etwas
nicht stimmt. Da sie so schön dunkel ist hebt sie sich zwar farblich sehr gut
ab. Doch sie ist weder in die Wand ein geputzt, noch ist sie optisch vor der
Wand angebracht.
Wassertropfen:
Spätestens bei diesem Detail in der Fotocollage, hätte
auffallen müssen, dass hier etwas nicht stimmt. Der Wassertropfen hängt völlig
klar mit der Spiegelung des Himmels an der Balkonbrüstung. Das ist in der
Realität so nicht sichtbar. Somit hätte dieses Foto so nicht fotografiert
werden können.
Riss:
Einen derartigen Riss im Metall eines Geländers ist kaum
möglich. Kein Rost oder Spuren des Verfalls sind am Metall zu sehen. Dennoch
ist da ein grober Riss, der vermuten lässt, dass dieses Geländer nicht mehr
lange hält und hinunter stürzen wird. Doch wohin? Es ist ja optisch an/ in der
Wand. Also eindeutig unnatürlich.
Doch wer hat es auf den ersten Blick gesehen? Zu viele
Informationen und Bilderreize muss das Auge täglich erfassen und verarbeiten.
Erkennt dann das Gehirn auf Anhieb, das nicht alles echt ist was wir sehen? Diese
Fotocollage wird der Anlass sein, einen neuen Stichpunkt einzuführen: „optische
Täuschung“. Es macht mir nicht nur Spaß weitere ähnliche Fotocollagen zu
erstellen, sondern auch zu erklären, was an diesem Bild nicht stimmen kann. Mal
sehen wohin diese Kreativität mich hinführt.
Schöne optische Täuschung!
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